Eh ok.
Über mich
Perfektionismus und mein Leben.
Hallo, ich bin Regina Kainz
Ich kenne Perfektionismus sehr gut, aus eigener Erfahrung.
Seit 1998 bin ich im Onlinemarketing tätig, selbständig seit 2003.

Du darfst auch weiter gern perfektionistisch sein. Aber Du musst nicht.
Wie alles begann
Ich bin Perfektionistin.
Heißt das, dass ich perfekt bin. Nein. Es heißt, dass ich immer sehr hohe Ansprüche hatte, häufig Angst hatte zu versagen und bei Themen, bei denen ich erfolgreich war, ständig die Sorge mitschwang, dass ich das doch überhaupt nicht wirklich kann und das dies demnächst auffliegen wird.
Warum in der Vergangenheitsform? Ich sehe mich als genesende Perfektionistin.
Mein Perfektionismus war lange die Perspektive durch die ich auf die Welt blickte – zumindest in vielen Bereichen. Irgendwann stellte ich fest, dass ich mich so viel mehr anstrengte als andere, Dinge so viel ernster nahm und insgesamt nicht wirklich so viel besser unterwegs war. Oh weh – war ich einfach grottenschlecht, oder stand ich mir einfach nur selbst fulminant im Weg?
Ich tat also das, was ich am liebsten mache: Ich ging dem auf dem Grund, ich analysierte es. Ausführlich. Ich liebe es Systeme zu optimieren. Ich konnte nicht nur sehr kritisch mit mir sein, sondern auch mit Inhalten, Themen, …
Für mich stellte ich fest, dass ich mich selbst ganz furchtbar bremste und mir die Welt schon ordentlich schwer machte. Ich fand also Wege das nicht mehr zu machen; nicht gleich überall, nicht immer gleich erfolgreich.
Ich habe eine Handvoll Taktiken und Strategien entwickelt, mich weniger von Angst leiten zu lassen und Fehler zu nehmen als das was sie waren – kein Weltuntergang, keine drohende Apokalypse und auch kein Ende meiner Karriere. Es waren halt doch nur blöde kleine Fehler. Manchmal auch größere. Ich konnte sie ausbügeln, mich dafür entschuldigen, wenn sie auch andere betrafen, aus einigen konnte ich lernen und aus einigen wenigen wurde sogar richtig lustige Dinge. Fehler sind gar nicht so dramatisch.
Ich mag es, Perspektiven zu erweitern und Möglichkeiten zu schaffen. Im Grunde ist es noch immer das, mit dem ich 2003 gestartet bin Usability, Onlinemarketing und Optimierung mit myvasco.com Onlinemarketing. Nur anders.
Meine Onlinemarketing-Kund:innen, die sich ab und an selber durch überhöhte Ansprüche ausbremsen, kann ich zukünftig noch besser unterstützen ihr Ding zu tun. Weil hey, wäre die Welt nicht wunderbar, wenn all die selbstkritischen Entrepreneur:innen da draußen endlich all ihre tollen Ideen umsetzen und nicht in der Schublade begraben?
Das heißt jetzt natürlich nicht, dass Du anders werden musst und dass es nur einen richtigen Weg gibt. Ach, überhaupt nicht. Ich will Dir Perspektiven schaffen, was Du ausprobieren willst, entscheidest Du. Ich weiß ja, dass Du kritisch an Dinge herangehst und gut für Dich selbst entscheiden kannst.
Ich mag nach wie vor Challenges und stell mich so mancher Herausforderung, aber halt aus anderen Gründen und Erwägungen. Nervenkitzel und Adrenalin sind nach wie vor dabei. Ich weiß, dass ich auch wirklich gern arbeite, ich mache mittlerweile auch wirklich gern Pause (ja, musste ich lernen. Kennst Du vielleicht?).
- über 22 Jahre selbständig
- über 25 Jahre Kurstätigkeit
- über 30 Jahre Perfektionistin

Ich mag es mir hohe Ziele zu stellen, aber da ist kein Drama mehr. Okay, manchmal schon noch, v.a. Im Vorhinein. Aber beim Nicht-Gelingen ist das halt eine Erfahrung mehr und kein Beweis dafür wie grottenschlecht ich bin.
Ich werde als höflicher Mensch wahrgenommen. Wenn ich Kund:innen erzähle, was ich mir da so manchmal erzählte, in diesen ganz finsteren Stunden, können die das kaum glauben. Ja, das war alles ich, diese unglaubliche Selbstkritik, die damit einhergehende Selbstsabotage. Was für eine Energieverschwendung und lustig war es ja auch nicht.
Natürlich hat es einen Zweck erfüllt, den brauch ich nicht mehr.
Gerne gebe ich Interviews zum Thema Perfektionismus:
Am 5.1.24 war ich eine Stunde zu Gast in der Radiosendung „Konsistent Ambivalent – Im Dialog zwischen Chaos und innerer Klarheit“ von Elisabeth Vogl.
Nachhören kannst Du die Sendung hier:
Perfektionismus