Natürlich ist es toll, über Erfolge zu berichten – da geht es Perfektionist:innen wie Nicht-Perfektionist:innen gleich.
Als die Ausschreibung für den heurigen eDay vor ein paar Monaten kam, habe ich beschlossen, über Markenaufbau und Onlinemarketing von Perfektionixmus zu präsentieren.
Wohlwissend, dass diese Prozesse immer anders laufen als geplant, durchaus chaotisch sind – weil, so ist das Leben eben. Ich weiß von vielen, vielen Unternehmen, v.a. von jenen, wo das alles in der Hand von einer Person liegt, wie nervig, frustrierend und überwältigend das sein kann.
Deshalb habe ich am 18.3.25 erzählt wie ich da und dort vorgegangen bin, wie ich zu schnellen Entscheidungen gefunden habe:
- Warum ein Refrain das Branding von Perfektionixmus bestimmt hat, dass es ein Motto zum Pefektionixmus-Lebensgefühl gibt und warum mein erstes Posting „The feeling of being ready – it never comes“ sein musste,
- Dass ich mir eine eigene Routine maßgeschneidert habe, um wöchentlich Artikel zu posten – die ich aber nie meinen Onlinemarketing-Kund:innen so weiterempfehlen würde, weil sie zu meiner Arbeitsweise passt. Andere haben andere Präferenzen, Talente und Zielsetzungen und werden eine eigene, für sie effiziente Routine entwickeln. Eine Content-Marketing-Strategie ist für Das Marketing sinnvoll ist und darüber hinaus diente sie mir, für mich das Thema zu sortieren,
- Dass Suchmaschinenoptimierung mein erstes „Dings“ im Onlinemarketing war – damals 1998 – und ich das nach wie vor liebe. Bei Perfektionixmus habe ich aber erst Anfang Februar so richtig strategische Optimierung gestartet und das zeigt erst ganz langsam Erfolge,
- Dass mein Blumenvisual für den ersten Perfektionixmus-Kurs „Easement“ nicht so gut ankam aber immerhin gut erinnert wurde, falls es denn aufgefallen ist (oder? – Meinungen, Anregungen, her damit),
- Dass ich für meine Facebook-Kampagne keinen sinnvollen Ansatz fand und nach Einsatz von € 140,- pausierte,
- wie sehr ich mich über das erste Testimonial freute,
und vieles mehr.
Ich habe vom Publikum viel wertvolles, wertschätzendes Feedback erhalten – einige Tipps und Anregungen, danach noch ein paar gute Gespräche. Zurück daheim, kurz vorm Feierabend, gab es dann noch positives Feedback und Lob auf Social Media – öffentlich, in Österreich. Und das, obwohl ich doch immer erzähle, dass Social Media im deutschsprachigen Raum nicht so sozial ist und es „nicht geschimpft ist gelobt genug“ in allen Dialektfärbungen von den Alpen bis zum Wattenmeer gibt. Noch. Es freut mich immer wieder sehen zu dürfen, wie zart sie ist, diese Welt. Danke.
Die Perfektionixmus-Playlist auf Spotify habe ich heute um „Austronautin“ von AnNa R. (1969-2025) erweitert.
Was ich, glaub ich, tatsächlich vergessen habe – mein Plädoyer, „für irgendwas ist es immer gut“ bzw. „sometimes you win, sometimes you learn“. Keine Werbung macht man umsonst, keine Onlinemarketingmaßnahme bringt gar nichts (okay Ausnahmen gibt es, aber wenn man ein bisserl Hirn und Vorüberlegungen reinsteckt, dann kann man immer etwas daraus ziehen. Und manchmal lernt man, dass man es genauso nicht noch einmal machen sollte, sondern, dass man irgendwas ändern muss). Wenn der direkt messbare Effekt nicht da ist, heißt es weiter-optimieren, bei mir dass ich weiter testen werden – Visuals und Texte weiter variieren für Meta-Werbung, vielleicht auch die die Kurswebsite überarbeiten. Neue Werbeformen testen. Die, die funktioniert haben weiter machen. Langsam, bedacht.
Die ersten Schritte kann man wie auf rohen Eierschalten gehen – oder einmal quer über die Tanzfläche wirbeln. Man kann auch ganz anders herangehen. Mach Du Dein Ding und stell Dich auf Lern- und Wachstumsfelder ein. Mach’s nochmal, mach’s anders, da und dort. Wachse und lerne. Und hol Dir Feedback. Auch wenn Du dabei erzählst, dass Du mit manchen Zahlen nicht zufrieden bist, dass Du ab und an Dinge besser machen hättest können. Fehler sind menschlich. Pläne gehen nicht immer auf. Wir wachsen zueinander durch Vulnerabilität.
Und machen.
Wars mir ein wenig peinlich am 18. März – ja, schon. Ich war ein bisserl nervös, was am Thema und erstaunlicherweise an einigen bekannten Gesichtern im Publikum lag. Alles darf. Wer strebt denn schon Perfektion an.